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Umweltzerstörung grüner Ideologen im Namen der Energiewende

KV-KA-LAND - 24.05.2019

Der Zweck heiligt die Mittel. Diese prägnante Wendung, nach der zur Erlangung politischer Macht jedes Mittel – unabhängig von Recht und Moral – legitimiert wird, mag uns nicht nur an Machiavelli erinnern.

Wir hatten bereits darüber berichtet, dass bei der im Rahmen der Landespressekonferenz am 7. September 2017 vorgestellten Auswertung einer repräsentativ gezogenen und aus acht Genehmigungen  bestehenden Stichprobe von Artenschutzgutachten schwerwiegende Verstöße gegen Naturschutzgesetze und Verwaltungsrichtlinien festgestellt wurden.

Wiederholt wurde das Umweltministerium, explizit Umweltminister Untersteller (Grüne), kritisiert, nicht gerichtsfähige Genehmigungen für Windkraftanlagen zu erteilen.

Aber das ist längst nicht alles, denn grüne Ideologen sind nicht nur beratungsresistent, sondern haben offenbar auch die machiavellische Philosophie in Gänze verinnerlicht!

Während beispielsweise links-grüne Aktivisten im Hambacher Forst unter vollem Einsatz um den Erhalt der Bäume kämpften, fielen und fallen wenige Kilometer entfernt unbeobachtet tausende Bäume, um Platz zu machen für Windkraftanlagen und damit der neuen Staatsreligion zu dienen: Der “Energiewende”.

Mit besonders missionarischem Eifer hat sich auch Gronau diesen Zielen verschrieben. Gemeinsam mit der Trianel Erneuerbare Energie GmbH & Co. KG (TEE) investieren die Stadtwerke Gronau deutschlandweit in den Ausbau der erneuerbaren Energien. Als jüngstes Windenergieprojekt erweitert der Windpark Grünberg in Hessen das kommunale Gemeinschafts-Portfolio, wie es wohlkingend heisst.

“Unsere Strategie, über das Versorgungsgebiet der Stadtwerke hinaus breitgefächert in Wind- und Solarparks zu investieren, trägt Früchte”, erklärt Dr. Wilhelm Drepper, Geschäftsführer der Stadtwerke Gronau. “Bereits 165 Megawatt (MW) an Windenergie- und Solaranlagen in unserer TEE-Beteiligung sind am Netz und bringen die Energiewende voran.”

Die “Früchte” können wir sehen! 25 000 Windkraftanlagen stehen in Deutschland – und langsam wird der Platz knapp für neue Rotoren, die Deutschlands “Energiewende” mit möglich machen sollen. Daher rücken nun die Wälder in den Fokus. In vielen Bundesländern öffnen Politiker dabei bereits geschlossene Waldgebiete für den Ausbau. In Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz oder Thüringen dürfen Windkraftanlagen inzwischen mitten in Wäldern errichtet werden. So berichteten die Westfälischen Nachrichten vom 22.05.2019 ganz aktuell davon, dass sich in den nordrhein-westfälischen Forsten bald 100 Windräder drehen.

Dieselfahrverbote sind in einigen Städten durchgesetzt, eine C02-Steuer ist in Planung. Dem ein oder anderen mögen sich an dieser Stelle “Widersprüche” auftun. Denn der propagierte “Ökostrom aus Windenergie” ist u.a. mittels einer massiven “Rodung von Waldflächen” zu gewinnen, die allerdings mit einer massiven Abholzung genau der Bäume einhergeht, die andererseits als C02-Speicher dienen.

Dass ohne C02 keine Photosynthese und ohne Photosynthese kein Leben möglich ist, scheint den grünen “Klimaexperten” darüber hinaus geflissentlich entgangen zu sein.

Dass der Anteil Deutschlands am C02-Gehalt der Atmosphäre gerade einmal 0,00003 Prozent beträgt, scheint ebenfalls unerheblich. Wir verstehen also richtig: Unter anderem durch Abholzung ganzer Wälder in Deutschland soll das Klima gerettet werden?! Welch eine Logik – welch ein Plan!!

Dabei stellt sich zudem grundsätzlich die Frage, warum diese Klimadebatte “ausgerechnet für die ohnehin schon schwindende Bevölkerung der Industrienationen gelten soll.” Besonders scharfsinnige Zeitgenossen haben sogar errechnet, das ein Kind schädlicher als 24 Autos (Seth Wynes, 2017) sei. Steht vielleicht die Bevölkerung der Industrienationen höheren Zielen im Weg? Wo wir uns wieder im machiavellischen Duktus bewegen!

Was die Effizienz alternativer Energien betrifft, ist zudem bemerkenswert, dass der Anteil der erneuerbaren Energien um nur 7,2 Prozent im Jahr 2016 stieg. Der Plan bis 2020 sieht allerdings vor, die Energieversorgung auf 18 Prozent mit erneuerbaren Energien umzustellen. Davon jedoch ist Deutschland nicht aufholbar weit entfernt. Selbst bei völliger “Dekarbonisierung” Deutschlands, wie es der Klimaschutzplan 2015 vorsieht, würde sich die Welttemperatur nach Schätzungen um nur 0,000653 Grad Celsius erhöhen.

Dass der hochgelobte Ökostrom nicht in der Lage ist, Versorgungssicheit zu gewährleisten, sollte sich insofern erhellen. Doch der Wahnsinn hat Methode: Die Strompreise werden in die Höhe getrieben. Während Strom an der Strombörse für 3,4 Cent pro Kilowattstunde gehandelt wird, zahlen deutsche Bürger durch die “Klimawandel-Politik” der EU und deren stringente Umsetzung durch die Bundesregierung mitunter einen Strompreis von bis zu 55 Cent (z.B. in München). Das Geschäft lohnt sich – und - mit den Deutschen kann man´s machen!

Aber die Folgen der “Energiewende” sind noch weitreichender: Im Zuge derartiger Willkür hat sich ein Vogel- und Insektensterben durch Windparks entwickelt, worauf auch der BUND inzwischen hingewiesen hat.

Auch ist die saubere “Windenergie” so sauber, dass durch den Abbau der für die Windräder erforderlichen Stoffe in Ländern, wie bspw. China, “ganze Landstriche durch giftige Abfallprodukte” und hochradioaktives Thorium, das als Nebenprodukt entsteht, ökologisch verwüstet werden”. Aber für links-grüne “Klimaretter” alles kein Problem!

Hierzu gesellen sich kritische Konsequenzen für das Ökosystem Wald an sich. Nach Schätzungen des Bundesamtes für Naturschutz benötigt man für jeden einzelnen Mast eine Freifläche von 0,2 bis 1 Hektar. Und immer wieder werden Anlagen auch in Vorrangflächen für den Naturschutz genehmigt, entgegen anderslautenden Bekundungen “umweltfreundlicher” Politiker und Lobbyisten.

Ein ganz entscheidender Punkt ist dabei die Gefahr des Windkraftanlagen-Baus für das Trinkwasser! So steht bspw. das für Windkraftparks geplante Modell E-112 mit einer Höhe von 120 Metern auf einem 1200 Kubikmeter großen und 3500 Tonnen schweren Stahlbeton-Fundament. Darauf steht der Turm der Windkraftanlgage aus konischen Stahlbeton-Segmenten mit einem Eigengewicht von 2800 Tonnen. Damit der Boden das Gesamtgewicht von über 7000 Tonnen überhaupt tragen kann, muss er zuvor mithilfe von Schottergranulat, das in 30 Meter tiefe Bohrlöcher gepresst wird, verdichtet werden. Dadurch kommt es zu Beeinträchtigungen des “Wasserhaushalts”. Bei der Verbauung dieser gewaltigen Betonmassen kommt es eben zu besagten Chromatabsonderungen, welche ins Grundwasser gelangen können. Hinzu kommen: Absenkung des Grundwassers, Versiegelung der Oberfläche und veränderte Fließgeschwindigkeit und Richtungsänderung des Grundwassers, so Udo Cremer, Vorsitzender der Windkraft-Bürgerinitiative “Weitblick” Sandelermöns. Zudem bleibt der Boden nachhaltig für die Landwirtschaft unbenutzbar. Denn selbst nach Aufgabe eines Windkraft-Standortes verbleiben die Betonmassen in der Erde.

An dieser Stelle sollten wir noch betonen, dass tausende Windräder in den kommenden Jahren abgebaut werden, entweder weil sie veraltet oder unrentable sind. Das Problem: Die Rotorblätter bestehen aus Sondermüll, sie lassen sich derzeit nur schwer bis überhaupt nicht recyceln. Daher wird der Kunststoff geschreddert und bspw. in Zementwerken “verbrannt”.

Windkraft gehört also zu den großen Umweltsündern! Aber Kohlekraftwerke werden geschlossen!

Wie verträgt sich das mit dem “sauberen Strom” unserer grünen Tugendwächter?

So viel zum Thema “Energiewende”. Der Zweck heiligt die Mittel - Deindustrialisierung!!

Tatsächlich lehnen, laut einer von der Deutschen Wildtier-Stiftung in Auftrag gegebenen Emnid-Umfrage mehr als drei Viertel der befragten Menschen hier zu Lande einen weiteren Ausbau der Windkraft im Wald ab. Das sollte zusätzlich zu denken geben!

Die Energiewende darf nicht auf Kosten der Sicherheit der Bevölkerung, des Naturschutzes und der Artenvielfalt gehen”, so der Landtagsabgeordnete Dr. Rainer Balzer.

“Deutschland und die EU müssen sich mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz auf Basis wissenschaftlicher Fakten befassen, um unsere Energieversorgung und Sicherheit zu gewährleisten”.

Dies sind Ziele, mit denen die AfD ins EU-Parlament geht. Geben sie am 26. Mai 2019 ihre Stimme der AfD!

 

Quellen:

https://www.watergat.tv/erste-oppositionspartei-stellt-klimaschutzziele-in-frage

https://afdkompakt.de/2019/05/20/warum-die-klimadiskussion-in-der-eu-neu-aufgearbeitet. “

https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Borken/Gronau/3190589-Stadtwerke-Gronau-investiert

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/westpol-wald-oder-windkraft.100.html

https://www.spektrum.de/kolumne/windkraft-im-wald-mehr-schaden-als-nutzen/1392939

https://www.energieland.hessen.de/mm/Christoph_von_Eisenhart_Rothe.pdf

Westfälische Nachrichten, Mi, 22.05.2019

worldtimes-online.com/news/388-chromatabsonderungen-im-windkraftanlagen-bau-gefährden-das-grundwasser

Kleine Anfrage AfD NRW, 24.01.2019, Drucksache 17/4944

https://ruhrkultour.de/die-haessliche-kehrseite-des-sauberen-stroms

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/weshalb-windraeder-auch-muell-produzieren, 15.04.2019

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